Ulrike Bauer begann ihr musikalisches Leben auf dem Akkordeon. Nachdem sie als Teenager noch den Weg über Trompete und Klavier nahm, absolvierte sie schließlich ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Ingeborg Greiner und bekam Input in Meisterkursen u.a. bei Klesie Kelly, Mechthild Georg und Judd Perry.
Im Ensemble hat sie mit Dirigenten wie Marcus Creed, Peter Dijkstra, Reiner Schuhenn und Christoph Spering gearbeitet und sich ein reiches Repertoire u.a. von komplexerer Musik des 20. Jahrhunderts erschlossen.
Als Solistin zeichnet sie eine große stilistische Diversität aus – so singt sie einerseits die üblichen klassischen Partien in Kirchen- und Kammerkonzerten, bestreitet aber auch Kneipenauftritte mit Pop- und Musicalrepertoire.
Ihre ersten dirigentischen Schritte machte sie zunächst als Probenassistentin am Collegium musicum der Universität Köln und leitet mittlerweile mehrere eigene Ensembles. Hierzu zählen das Ensemble Roter Platz Köln, der JOY Chor Frechen, der Projektchor sowie das Projektorchester Colonian Rhapsody und ab 2023 der Chor der KHG Aachen. Seit 2022 betreut sie zudem als Stimmbildnerin den Essener Domchor. Die gebürtige Berlinerin hegt ein besonderes Faible für die Bühne und ist in Schauspielperformances und Crossover-Darbietungen zu sehen, wie in der Produktion „Room Service“ unter der Gesamtleitung von Gregor Weber und dem in Eigenregie entwickelten szenischen Liederabend „Ich hab immer gedacht…“, der im Oktober 2021 in Recklinghausen Premiere hatte.
Seit Januar 2023 leitet sie den Aachener Studierendenchor der KHG.